Magazin
Munich Multiverse
München, ein Ort, der viele Vorurteile mit sich bringt. Doch hinter der oft als reich, sauber und posh assoziierten Stadtfassade steckt mehr, als manch einer glaubt. Wir, der erste Jahrgang des Masterstudiengang Kulturjournalismus, versuchen, hinter diese Stereotype zu blicken. Wir wollen Orte als auch Menschen sichtbar machen, denen oft zu wenig Gehör geschenkt wird.
Das Magazin „Munich Multiverse“ ist in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Gestaltung der Hochschule Augsburg entstanden. Erst beides zusammen, die Texte der Kulturjournalist:innen und die Layouts der Gestalter:innen, machen das Magazin komplett. Es ist ein gedrucktes Printmagazin, das Sie hier jedoch auch durchblättern, in dem Sie stöbern, schauen und lesen können.
Ton an, Film ab, Augen auf
Festival Stories: Gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film München berichten die Kulturjournalismus-Studierenden der Hochschule für Musik und Theater München vom Filmfest München. Das haben wir vor!
The Grand Opening
Festival Stories: Das 41. Filmfest München wird offiziell eröffnet. Mit einem großen Festakt im Gasteig HP8. Studierende der HFF München und der HMTM waren vor Ort und haben eine Beobachtung vor und während „The Grand Opening“ mitgebracht.
Die Wichtigkeit von Humor
Festival Stories: Warum sind Lachen und Humor wichtig? Im Leben wie im Film? Wir sprechen mit Menschen, denen wir begegnen, darüber. Auch mit Anke Engelke und Bastian Pastewka, die mit ihrer Serie „Perfekt verpasst“ auf dem Filmfest München sind.
Im Clown-Auto durch Haidhausen
Münchener Biennale: Nico Sauer schickt sein Publikum in „RÜBER“ in einem knallgelben BMW gemeinsam mit einem Phantom der Straße durch die Stadt. Das ist so verwirrend wie lustig.
Von Leon Frei
Jede(r) schaut, und alle wundern sich
„Münchener Biennale: „Bitte anschallen“, heißt es in Nico Sauers Personenbeförderungs-Musiktheater „RÜBER“. Denn die Inszenierung findet in einem mobilen Theatersaal statt.
Von Nora Gourgues
Sie können die Regenjacken gleich anlassen
Münchener Biennale: „Shall I build a Dam“ ist ein vor allem visuell beeindruckender, schauriger und doch verspielter Abend, dessen Reiz gerade darin liegt, dass Dämme brechen.
Von Leon Frei
Hydrofeminin und posthuman
Münchener Biennale: In „Shall I build a Dam“ von Kai Kobayashi gibt es wenig zu verstehen, dafür viel zu bestaunen. Es macht Spaß, sich darauf einzulassen.
Von Marleen Uebler
Puzzlestücke erzählen
Münchener Biennale: „Searching for Zenobia“ zeigt die Trauer der Frauen – um ihre Heimat Syrien, um ihre Liebe. Und wir sehen, wie sie sich wehren gegen die ihnen zugedachte Opferrolle.
Von Marleen Uebler
Die Suche nach Erlösung
Münchener Biennale: Syrische Künstler verbinden in „Searching for Zenobia“ die Vergangenheit ihrer Heimat mit der Gegenwart. Dadurch entsteht ein starkes Spiegelbild vom Verlust von Heimat.
Von Qutaibah Istanbuly
The Vinyl Countdown
„The Tortured Poets Department“, das neue Album von Taylor Swift, gibt es in 49 verschiedenen Versionen. Das Ziel: Fans sollen möglichst mehrere davon kaufen. Abzocke? Kann man so sehen. Diese Verkaufsstrategie ist aber zugleich Ausdruck davon, dass Musik längst zur Schleuderware geworden ist.d a Dam“ von Kai Kobayashi gibt es wenig zu verstehen, dafür viel zu bestaunen. Es macht Spaß, sich darauf einzulassen.
Von Leon Frei
Es war eine Lüge
„WoW – Word on Wirecard“ an den Münchner Kammerspielen: Der Crash eines Dax-Konzerns als fesselndes Bühnenspektakel – real und doch nicht von dieser Welt.
Von Marleen Uebler
Die verklärte Zeit
Hinter den Kulissen von Serien des Kindersenders Nickleodeon ist es in den späten Neunziger- und Nullerjahren offenbar immer wieder zu sexuellem Missbrauch von Minderjährigen gekommen. Die Dokureihe „Quiet on Set“ erhebt schwere Vorwürfe gegen einige Mitarbeiter des Senders.
Von Birgit Weber